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Google schaltet PageRank offiziell ab

Schon in der Vergangenheit hat Google immer wieder betont, dass die PageRank Anzeige keinen Einfluss auf das Ranking einer Webseite hat. Mit dem offiziellen Abschalten der Anzeige gehört der grüne Balken tatsächlich bald der Vergangenheit an.

Google bestätigte gegenüber SearchEngineLand, dass die Google PageRank Anzeige in der Toolbar in den kommenden Wochen vollständig abgestellt wird.

Was ist der Google Page Rank?

Mit Hilfe des PageRank schafften Larry Page und Sergei Brin 1997 einen Algorithmus, der die Wichtigkeit einer Seite anhand der eingehenden Links bewertet. Je mehr eingehende Links eine Seite besitzt, desto höher wird sie gewichtet und desto besser ist ihr PageRank.

Abbildung 1: Darstellung des PageRank in der Google Toolbar

Zunächst stellte der PageRank die Basis des Algorithmus dar, der zur Berechnung des Rankings verwendet wurde. Mit der Zeit stellen sich weitere Faktoren als bedeutend heraus, die im Algorithmus von dort an ebenfalls Berücksichtigung fanden. Der PageRank verlor in Folge dessen immer mehr an Bedeutung für den Ranking-Algorithmus.

Die Darstellung des grünen Balkens in der Google Toolbar machte den PageRank für viele Webseitenbetreiber zu einer konstanten Kennzahl für die Wichtigkeit einer Seite. Allerdings wurde dieser innerhalb der Toolbar nur in größeren Zeitintervallen aktualisiert.

Letzter Stand: Google hat die Anzeige in der Toolbar schon seit 10 Monaten nicht mehr aktualisiert.

OnPageRank: Google PageRank’s kleiner Bruder

Ryte stellt mit dem OnPageRank (OPR) eine aktuelle Kennzahl bereit, die die Wichtigkeit einer Seite innerhalb eines Webauftritts kennzeichnet.

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Abbildung 2: Anzeige des OPR in Ryte

Der OPR spiegelt den internen Linkjuice einer einzelnen Seite innerhalb eines Webauftritts wieder. Dabei gilt, je höher der OPR, desto stärker ist die Seite innerhalb der Webseite selbst verlinkt.

Neben allen eingehenden internen Links werden bei Ryte zur Berechnung auch interne nofollow Links, eingehende Canonical Tags und rel next/prev Verweise berücksichtigt, um schnell und einfach die stärksten und schwächsten URLs der Domain aufzuzeigen.

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Abbildung 3: Einflussfaktoren zur Berechnung des OPRs

So sorgst Du für die optimale Linkjuice Verteilung

Eine gut verlinkte Seite mit hohem OPR besitzt sehr viele eingehende Links oder andere Verweise. Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass Webseitenbesucher beim Durchstöbern der Webseite auf eine gut verlinkte Seite stoßen, als auch auf eine Seite, die relativ wenig eingehende Links und daher einen niedrigen OPR besitzt.

Generell ist eine starke interne Verlinkung empfehlenswert. Besonders ist darauf zu achten, dass die wichtigsten Seiten einen hohen OPR haben. Der OPR kann mit einfachen Schritten verbessert werden. Füge zu den betroffenen Seiten Links oder Verweise von anderen, ebenfalls starken und themenrelevanten Seiten, um die interne Verlinkung der Seite zu stärken.

Eine solide interne Verlinkung bietet Dir folgende Vorteile:

  • Suchmaschinen finden einfacher gut verlinkte Inhalte

  • Nutzer finden wahrscheinlicher gut verlinkte Inhalte

  • Deine Rankings werden langfristig verbessert

Fazit

Der PageRank bildete die erste Basis für den Googles Alorithmus. Auch wenn die Anzeige des PageRank in der Toolbar in Kürze abgestellt wird, ist es vorstellbar, dass der PageRank intern bei Google weiterhin Verwendung finden wird.

Mit Hilfe von schlauen Tools wie Ryte ;) kann man die Stärke einer Seite jedoch weiterhin berechnen lassen, um einen guten Überblick über die Linkverteilung Deiner Seite zu haben.

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Veröffentlicht am Mar 10, 2016 von Stephan Walcher