Google Hilfe bei Hackerangriffen

Google stellt eine Übersicht zur Verfügung, die Webmastern Schritt für Schritt erklärt, wie sie sinnvoll auf einen Hackerangriff reagieren sollen.

Zu insgesamt acht Schritten gibt es Unterstützung in Form von Artikeln und Videos. Anfangs geht es darum, sich einen Überblick zu verschaffen, ein Supportteam zu bilden und die betroffene Seite unter Quarantäne zu stellen.

Danach folgt die Auseinandersetzung mit Hilfe von der Search Console. Erst dann erfolgt die Beurteilung des entstandenen Schadens, wobei Google hier Hilfe zu Schaden durch Spam, sowie durch Malware anbietet. Drei wichtige Schritte sind notwendig:

• die Identifizierung der Schwachstelle,

• die Säuberung der Seite,

• Review-Anfrage an Google.

Die Videos bieten nicht nur eine Anleitung, sondern helfen dir auch dabei die Tatsache zu verstehen und den Grund für einen Angriff nachzuvollziehen.

Google schreibt in seinem Blogpost auch, dass die Schritte nicht von jedem durchgeführt werden können, denn es gehört ein gewisses Verständnis, fortgeschrittene Administrator-Kenntnisse sowie Erfahrung mit Quelltexten dazu. Mit Dank an die Beitragenden verweist Google hier auf das Webmaster-Forum, über das jeder Hilfe bekommen kann, auch wenn es um das Lösen der heiklen Probleme bei Hackerangriffen geht.

Angriffe vermeiden

Google - und natürlich auch das Team von Ryte - freut sich, wenn Du diese Hilfen nie in Anspruch nehmen musst. Deshalb unterstreicht Google die Veröffentlichung seiner neuen Hilfe-Seiten mit ein paar Tipps, wie man sich als Webmaster vor entsprechenden Angriffen schützen kann. Betreibt man eine Website, achtet man zum Einen auf Besucherfreundlichkeit, zum anderen auf Suchmaschinenoptimierung - und genauso wichtig ist auch die Sicherheit. Hartnäckige Hacker finden jede Schwachstelle, weshalb Google folgende Empfehlungen den Nutzern mit gibt:

• Die eingesetzte Software sollte auf dem neuesten Stand gehalten werden.

• Bevor Software von Drittanbietern oder Plugins eingesetzt werden, sollten deren Sicherheitsmechanismen verstanden und nachvollzogen werden, denn auch Schwachstellen an dieser Stelle ermöglichen einen unerlaubten Zugriff auf eine Seite.

• Software, die nicht verwendet wird, sollte entfernt werden.

• Sämtliche Zugänge zum Server sollten durch starke Passwörter geschützt sein.

• Jedes Gerät mit Zugang zum Server sollte sicher gehalten werden. Google nennt als Beispiel Betriebssystem- und Browser-Updates.

• Letzte Empfehlung ist die Durchführung von automatischen und regulären Backups der Seite.

Als Webseitenbetreiber hast Du die Sicherheit Deiner Seite selbst im Griff. Sie verdient sehr viel Aufmerksamkeit und soll stets überwacht werden.

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