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Kleine Redaktionshelfer – Die 8 besten Content PlugIns für WordPress

Wir zeigen Dir im Folgenden die acht praktischsten WordPress PlugIns, speziell für Redaktionsteams!

Kaum ein CMS lässt sich so einfach und flexibel für die eigene Website oder den Blog nutzen wie WordPress. Dennoch muss auch dieses System an die ein oder andere individuelle Anforderung von Website-Betreibern angepasst werden. Dank einer Vielzahl an erhältlichen PlugIns ist dies überhaupt kein Problem.

So installierst Du ein PlugIn

Wo der Funktionsumfang von WordPress endet, beginnt die Arbeit der sogenannten PlugIns. Dies sind kleine Programme, mit denen Du die Funktionalität von WordPress erweitern und Deine Website so individuell an Deine Bedürfnisse anpassen kannst.

Die Installation von PlugIns erfolgt ganz einfach über das WordPress Backend. Hier findest Du den gleichnamigen Menüpunkt. Dort kannst Du über die Suchfunktion nach dem gewünschten PlugIn suchen und es in wenigen Schritten installieren.

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Abbildung 1: PlugIn Menüpunkt in der WordPress Navigation.

Tipp: Vor der Installation eines PlugIns solltest Du immer einen Blick auf folgenden Informationen werfen, um Komplikationen bei der Installation zu vermeiden:

  • Letztes Update

  • Anzahl der Bewertungen

  • Kompatibilität mit der aktuellen WordPress Version

  • Anzahl der aktiven Installationen

Gerade Redaktionsteams haben ganz spezielle Anforderungen an das eigene Online-Magazin, dem das WordPress System mit seinen Grundfunktionen allein vielleicht nicht gerecht wird. Daher solltest Du einen Blick auf die folgenden PlugIns werfen, die Deinen Redaktionsalltag erleichtern können.

1. Untertitel erstellen mit Subtitles

Bei der Erstellung eines neuen Artikels möchte man unter Umständen neben der normalen Überschrift auch einen Subtitle einbauen. Dies hat den Vorteil, dass man in der normalen Überschrift das Thema mit dem Hauptkeyword knackig zusammenfassen kann und im Untertitel zusätzlich die Möglichkeit hat, durch Nebenkeywords das Topic detaillierter auszuformulieren.

Wenn Du ein Online-Magazin betreibst und redaktionelle Artikel schreibst, wird Dir vielleicht schon einmal aufgefallen sein, dass man bei WordPress keine Unterüberschriften einfügen kann. Das kannst Du mit Subtitles schnell ändern. Mit dem PlugIn wird im WP-Backend einfach ein neues zusätzliches Feld unter der Headline erzeugt, in das Du Deine individuellen Subheadlines einfügen kannst.

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Abbildung 2: Unterüberschriften erstellen mit Subtitles

2. Flexible Kontaktformulare erstellen mit Contact Form 7

Contact Form 7 ist ein einfach zu handhabendes PlugIn, mit dem Du ansprechende Kontaktformulare erstellen kannst. So könntest Du unter einem neuen Artikel beispielsweise eines Deiner themenverwandten E-Books zum Download anbieten, um so den Mehrwert des Artikels für den Leser zu erhöhen.

Neben Standard-Formularen mit den üblichen Daten wie Name, Mail-Adresse, Telefonnummer etc. können bei Contact Form 7 auch Captcha oder Dateiuploads integriert werden. Solltest Du Dein Kontaktformular auch optisch verändern wollen, brauchst Du zumindest grundlegende HTML-Kenntnisse.

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Abbildung 3: Benutzeroberfläche bei Contact Form 7

3. Google Analytics für WordPress von MonsterInsights

Wer die Klickzahlen seines Blogs oder seines Online-Magazins direkt innerhalb des WordPress Systems im Blick behalten will, für den ist Google Analytics für WordPress von MonsterInsights ein absolutes Pflicht-PlugIn und mit fast 15 Millionen Downloads auch das beliebteste Google Analytics PlugIn für WordPress.

Nach der Installation musst Du es nur aktivieren, die gewünschten Einstellungen treffen und Dich mit Deinem Google Konto authentifizieren. Dein Tracking Code wird danach automatisch auf allen Seiten eingefügt und das Tracking kann starten.

Das PlugIn bietet Dir eine Übersicht mit den Daten zur Absprungrate, den Sitzungen und Auswertungen der Traffic-Quellen, beliebten Seiten und Ländern, aus denen die Nutzer kommen. Das kann nützlich sein, wenn man innerhalb von WordPress, ohne sich bei Analytics einzuloggen, einen kurzen Überblick gewinnen möchte.

4. Ähnliche Beiträge anzeigen mit Yuzo Related Posts

Damit Besucher Deiner Website, die sich für ein bestimmtes Thema interessieren, nicht unnötig suchen müssen, kannst Du ihnen mit einem einfachen PlugIn unterhalb Deiner Artikel ähnliche Beiträge zum Weiterlesen vorschlagen.

Hierzu gibt es mehrere Anbieter, einer davon ist Yuzo mit seinem PlugIn Related Posts. Das PlugIn ist schnell installiert und konfiguriert und darüber hinaus auch noch kostenlos. Verwandte Artikel können in unterschiedlichen Text- und Bildgrößen angezeigt werden - automatisch oder auch von Hand. Um nachvollziehen zu können, wie viele Besucher tatsächlich weitere Artikel über das PlugIn lesen, verfügt Yuzo Related Posts über einen Counter.

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Abbildung 4: Screenshot von der Yuzo-Website

5. Keine Veröffentlichung mehr vergessen mit Editorial Calendar

Ist es Dir schon einmal passiert, dass Du an einem bestimmten Datum einen Artikel posten wolltest und es schlichtweg vergessen hast? Es gibt zwar in WordPress die Möglichkeit, Artikel für die Zukunft zu planen, wirklich übersichtlich ist das aber nicht.

Editorial Calendar ist wie der Name schon sagt ein Redaktionskalender. Mit ihm behältst Du den Überblick über Deinen Blog und weißt stets, wann welcher Beitrag veröffentlicht wird. Du kannst den Post per Drag & Drop verschieben und direkt im Kalender bearbeiten.

Video: Funktionen von Editorial Calendar (Quelle: https://vimeo.com/47251750)

6. Turbo für WordPress: WP Super Cache

Bei steigenden Besucherzahlen wird der Webspace stärker belastet, was wiederum zu Lasten der Ladezeiten gehen kann. Eine gutes Mittel, um sie schneller zu machen sind Caching PlugIns wie WP Super Cache.

Beim Caching werden einmal erzeugte Seiten zwischengespeichert, sprich es müssen nicht jedes Mal sämtliche Daten aus der Datenbank gelesen werden. Das PlugIn generiert statische HTML-Dateien für den Content, die Nutzern angezeigt werden, die weder eingeloggt sind, noch kommentiert oder einen passwortgeschützten Beitrag angesehen haben.

Die Preload-Funktion des PlugIns sorgt zudem dafür, dass der Cache dann da ist, wenn er gebraucht wird. Hat man WP Super Cache einmal eingerichtet, muss man sich grundsätzlich nicht mehr darum kümmern. Das PlugIn ist zuverlässig und schnell und sorgt auch bei Besucheranstürmen für schnelle Ladezeiten. Das gefällt nicht nur den Usern Deiner Website, sondern auch Google.

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Abbildung 5: Einstellungen bei WP Super Cache

7. Suchmaschinenoptimierung mit Yoast SEO PlugIn

Dein Content kann noch so gut sein, wenn er im Netz nicht gefunden wird, ist alles für die Katz. Zum Glück gibt es mehrere gute SEO-PlugIns, mit denen Du Dein Google-Ranking verbessern kannst. Eines davon ist zum Beispiel das SEO PlugIn von Yoast.

Dieses PlugIn ist ein Allrounder: Es bietet eine direkte Bearbeitung der Seitenbeschreibung (Description) im Artikel und unterstützt das Redaktionsteam mit Angaben zur SEO Relevanz basierend auf einem Keyword und der Lesbarkeit. Zudem bietet es noch umfangreiche Möglichkeiten zur Befüllung der Social Media Tags (Opengraph) für den Beitrag. Damit kann gewährleistet werden, dass das Teilen eines Beitrags in sozialen Netzwerken im Rahmen der Corporate Identity geschieht.

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Abbildung 6: Editor im Yoast SEO PlugIn

8. Über Cookies informieren mit WF Cookie Consent

Bereits 2015 machte Google darauf aufmerksam, dass Website-Betreiber die neue Richtlinie zur Einholung der Zustimmung der Endnutzer in der EU einhalten müssen, wenn sie Produkte wie Google AdSense, DoubleClick for Publishers oder DoubleClick Ad Exchange einsetzen.

Du solltest also auf Deiner Website für Besucher die Möglichkeit bereitstellen, sich etwa über die Verwendung von Cookies zu informieren und dieser zuzustimmen. Das geht kaum einfacher als mit PlugIns wie WF Cookie Consent.

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Abbildung 7: Einstellungen bei Cookie Consent

Fazit

Unsere acht vorgestellten PlugIns liefern Redaktionsteams eine Grundlage aus den wichtigsten Features, mit denen man WordPress an die eigenen Bedürfnisse und Redaktionsabläufe anpassen und die Arbeit mit dem CMS deutlich erleichtern kann.

Neben den oben vorgestellten PlugIns gibt es natürlich noch hunderte andere gute Mini-Programme für Dein WordPress. Dennoch solltest Du nicht jedes PlugIn blind installieren, auch wenn es noch so gut sein soll. Am Ende leidet Deine Seite darunter, weil sie schwerfälliger und auch anfälliger für Sicherheitsprobleme wird. Mit Bedacht gewählt, lassen sich WordPress-Seiten jedoch mit ein paar PlugIns immens aufwerten.

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Veröffentlicht am Apr 19, 2018 von Eva Wagner