WordPress
WordPress ist die weltweit führende Blogging Software, und zeichnet sich besonders durch Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit aus. Bei WordPress kann man mit Hilfe von bereits vordefinierter Funktionen Webseiten, auch ohne großen Aufwand, erfolgreich erstellen und mit Inhalten wie Text, Bild und Video versehen. HTML-Kenntnisse werden dabei nicht vorausgesetzt. WordPress ermöglicht zudem die einfache Verwaltung und Pflege von umfangreichen Inhalten.
Neben der leichten Handhabung trägt vor allem der kostenlose Zugang zur Beliebtheit des Systems bei. Die enthaltenen Funktionen können mit zahlreichen Plug-Ins erweitert und auf den User angepasst werden. Auch Blog Marketing kann über WordPress erfolgreich betrieben werden.
WordPress Logo (Quelle: wordpress.org)
Funktionsweise
Die Erstellung eines Blogs bei WordPress erfolgt nach dem Baukasten-Prinzip. Das Dashboard im Admin-Bereich dient der Bearbeitung von Webseiten. Es beinhaltet vorgefertigte Funktionsbutton zur Gestaltung eines WordPress-Blogs. Hier findet auch die Verwaltung der Inhalte statt. Eigene verfasste Artikel lassen sich durch frei benennbare Kategorien und durch die Vergabe von Schlagwörtern zuordnen und erleichtern so die Wiederauffindung. Wenn ein Artikel auf Aussagen eines anderen Artikels verweist, kann ein Trackback eingefügt werden, welches automatisch den Autor des anderen Artikels darüber in Kenntnis setzt. Bei der Veröffentlichung eines Artikels ist es dem Administrator freigestellt, ob er Kommentare von Blogbesuchern zulässt oder nicht. Kommentare und unerwünschte Links lassen sich bei Bedarf auch nachträglich entfernen.
Entwicklung von WordPress
Interessante Informationen zur Entwicklung von WordPress verrät eine Infografik von elegantthemes.com:[1]
- 69 Prozent der User nutzen WordPress alleine als CMS
- 46 Mio. Downloads im Jahr 2013 (entspricht 126.000 Downloads pro Tag)
- 6.758 neue Plugins in 2013
- 336 neue Themes in 2013
Themes
WordPress speichert Inhalte wie Texte und Kommentare unabhängig vom dazugehörigen Design. Somit können Änderungen bei der Gestaltung vorgenommen werden, ohne dabei die Inhalte zu verändern. Zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Designvorlagen (WordPress Templates) werden angeboten, wodurch die Inhalte einen individuellen Charakter bekommen. Diese sogenannten “WordPress-Themes” können jedoch auch verändert oder manuell erstellt werden. WordPress nutzt dazu ein eigenes Programm. PHP-Programmierkenntnisse werden somit nicht vorausgesetzt.
Plug-Ins
Wie das WordPress Blogsystem selbst, werden auch die zugehörigen Plug-Ins größtenteils kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Erweiterung des Funktionesumfangs durch Plug-Ins bieten sich zwei Varianten an, wobei besonders die erste für unerfahrene User geeignet ist.
Dabei wird im Verwaltungsbereich über den Reiter “Plug-In” eine ZIP-Dateien hochladen. Das Entpacken und die anschließende Einrichtung der neuen Funktion erfolgt automatisch und bedarf keiner weiteren Einstellung auf der Benutzeroberfläche.
Sollte diese Methode nicht zum gewünschten Erfolg führen, ließe sich die Installation auch selbständig durchführen. Dazu wird die Datei mit dem Plug-In zuerst manuell entpackt und anschließend hochgeladen. Für die Einstellung der Zugriffsrechte empfiehlt sich die Nutzung einer geeigneten FTP-Software. Nach der Aktivierung des Plug-Ins über den entsprechenden Button, sollte die Funktion nun zur Verfügung stehen. Auch zahlreiche SEO-Plug-Ins wie bei Yoast werden für WordPress angeboten.
Vorteile
- Kosteneinsparung im IT-Bereich, denn sowohl die Erstellung als auch die Pflege einer Webseite sind besonders kostenintensiv.
- Bereits während der Erstellung eines Textes erscheint der Inhalt im Index der Suchmaschinen. Dadurch trägt das Blog-System zur Suchmaschinenoptimierung bei.
- Die Software erfreut sich einer riesigen Usergemeinde. Zahlreiche Foren bieten Hilfe bei Problemstellungen an. Diese Hilfe erfolgt meist schnell und die Lösungsvorschläge sind durchaus qualifiziert.
- Positionierung und Design von Beiträgen können zeitlich flexibel stattfinden, da die Inhalte nach der Erstellung automatisch und chronologisch archiviert werden. Die Veröffentlichung erfolgt wahlweise manuell oder zeitgesteuert.
Alternativen zu WordPress
Abgesehen von WordPress gibt es eine Vielzahl weiterer Content Management Systeme, die als Alternativen bezeichnet werden können. Wichtige Konkurrenten von WordPress sind Drupal und Joomla, die mit 9 und 10 Prozent ebenfalls einen größen Teil des Marktes einnehmen. Weitere erwähnenswerte Alternativen sind unter anderem:
- Textpattern
- Contao CMS
- TYPO 3
- web to date
- PmWiki
- LifeType
- Serendipity
- XAMPP
Einzelnachweise
- ↑ WordPress Infographic 2013 – A Visual Representation of Matt’s “State of the Word”. elegantthemes.com. Abgerufen am 12.06.2014.
Weblinks
- wpde.org - WordPress Funktionen
- WordPress Themes
- Nützliche Erweiterungen für WordPress
- 15 effective SEO-Plugins