Ganz gleich, ob Du eine Firmenwebsite bertreibst oder einen Online-Shop, letztlich geht es am Ende immer darum, ob Deine Website Besucher:innen und Kund:innen konvertieren kann.
Eines der primären Ziele Deiner Website wird es also sein, Conversions zu erzielen. Damit Du dieem Ziel näher kommst, zeigen wir Dir hier die wichtigsten Stellschrauben, um Deine Website-Conversions zu steigern.
Es klingt banal, doch leider unterschätzen viele Unternehmen die Bedeutung der Zielgruppenanalyse. Diese Analyse zeigt Dir nicht nur, wie Deine Nutzer:innen ticken, sondern gibt Dir gleichzeitig schon wichtige Impulse für Deinen Content und Deine Keyword-Recherchen.
Um Deine Nutzer:innen besser zu verstehen, kannst Du z.B. Folgendes tun:
Führe eine Umfrage unter Deiner Zielgruppe durch.
Informiere Dich mit Statistiken und öffentlich zugänglichen Umfragen über die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe.
Nutze Tools wie Google Trends, um mögliche Suchtrends für bestimmte Branchen oder Themen zu ermitteln.
Nutze Social Media, um Zielgruppen zu beobachten.
Auf der Basis Deiner Analysen kannst Du z.B. Buyer Personas erstellen. Diese fiktiven Kundenpersönlichkeiten können die anschaulich dabei helfen, Texte, Bilder oder Deine gesamte Website auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppen auszurichten.
Hast Du Deine Zielgruppe im Blick und kennst deren Needs, geht es an die Content-Erstellung. Zu häufig liegt im SEO-Bereich der Fokus allein auf dem Suchvolumen von Keywords. Viel wichtiger ist es jedoch, Dir zu überlegen, wie und mit welchen Begriffen Deine Zielgruppe nach Deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht.
Eine fundierte Keyword-Recherche ist somit die Grundlage für Deinen conversion-optimierten Content.
Hier geben wir die praktische Tipps, wie Du eine Keyword-Recherche durchführst.
Damit Content auch zu Conversions führen kann, muss er nicht nur auf die Zielgruppe ausgerichtet sein.
Was noch wichtig ist:
Achte beim Texten auf Fehler. Fehlerhafte Grammatik und Rechtschreibung kann zu einem Vertrauensverlust Deiner Seite führen. Fehlendes Vertrauen ist Gift für mögliche Conversions.
Lass unnötige Füllwörter oder lange Phrasen weg. Je schneller Deine Leser:innen zum Ziel kommen, desto besser.
Versuche, mit Deinem Content immer einen Mehrwert zu liefern, der das Nutzerbedürfnis trifft.
Du kannst Deinen Content auch anhand der Search Journey ausrichten. Frage Dich dabei:
Welche Inhalte benötigt meine Zielgruppe, wenn Sie sich über ein Thema/Produkt/eine Dienstleistung informieren will? Hier geht es um fundierte Informationen, die Deine Expertise wiedergeben.
Welcher Content ist notwendig, um Interessent:innen zu überzeugen? Hier helfen Trust-Signale oder hochwertige Produktbilder weiter.
Was ist wichtig, wenn es darum geht, jemanden zum Kauf zu bewegen? Das können z.B. Call-to-Action oder auch Buttons sein.
Grundsätzlich solltest Du bei allem Content, den Du auf Deiner Website veröffentlichst, die EAT-Kriterien berücksichtigen: Expertise, Authority und Trustworthiness.
Mehr Conversions erzielst Du mit einem Webdesign, dass es Deinen Besuchern einfach macht. Vor allem sollte die Devise „mobile first“ gelten. Mobile Optimierung ist also Pflicht.
Hier haben wir 7 Einsteigertipps für conversionoptimiertes Webdesign für Dich zusammengestellt.
Webdesign hat einen entscheidenden Einfluss auf die User Experience. Achte darauf,
Dass Texte gut lesbar sind.
Dass das Design auf jedem Endgerät übersichtlich bleibt.
Dass Buttons einfach anklickbar sind.
Dass keine aufwändigen Grafiken die Ladezeit beeinträchtigen.
Es ist kein Geheimnis, dass schnelle Ladezeiten gut für SEO sind. Und warum ist das so? Wir sind einfach ungeduldig. Lädt eine Website zu lang, springen wir wieder ab. Abgesprungene Kunden sind meist verlorene Kunden, die auch keine Conversions mehr auslösen können.
Deshalb kümmere Dich unbedingt um die Core Web Vitals und die damit verbundenen Ladezeiten auf Deiner Website. Nur mit einer schnellen Seite kannst Du langfristig erfolgreich sein.
Gerade im E-Commerce ist der Kaufprozess ein sehr sensibler Prozess. Kleine Fehler können hier schon zum Kaufabruch führen. Dabei gibt es hier sehr viele Stellschrauben, die Du optimieren kannst:
Biete mehrere Bezahlmöglichkeiten an.
Halten den Checkout-Prozess so einfach wie möglich.
Füge Trust-Signale oder Prüfsiegel ein.
Erleichtere die Eingabe von Daten in Formulare.
Nutze konkrete Handlungsaufforderungen.
Die Psychologie spielt eine große Rolle, ob es zu einer Conversion kommt oder nicht. Hier einige wichtige Anknüpfungspunkte:
Verknappung: Menschen reagieren auf knapper werdende Güter mit einem Kaufimpuls. Wenn Du z.B. darauf hinweist, dass es nur noch wenige Exemplare eines Produkts gibt, kann das den Kaufanreiz stärken. Hier solltest Du aber nicht übertreiben und Kund:innen künstlich in Stress versetzen, obwohl der Artikel noch in großen Mengen verfügbar ist.
Keep it simple: Wir lieben es einfach, vor allem online. Halte Deine Texte, Grafik oder Symbolik so einfach wie möglich. Das gilt auch für die Preisgestaltung.
Harmonie: Symmetrische Gesichter rufen bei Menschen meist mehr Vertrauen hervor. Das gilt auch für Formen oder Layouts.
Auffälligkeiten: Hebe wichtige Elemente sehr auffällig hervor.
Weitere Tipps zur Steigerung der Conversion Rate mit Hilfe der Psychologie findest Du auch hier.
Die Optimierung der Conversion Rate auf der Website hat viel mit Testen zu tun. Deshalb solltest Du die Möglichkeiten von A/B-Testings nutzen. So kannst Du selbst kleine Details wie Überschriften oder Call-to-Action-Buttons gegeneinander testen.
Wichtig dabei ist, dass Kontrollgruppe und herausfordernde Gruppe vergleichbar sind. Beachte dabei auch mögliche saisonale Schwankungen.
Teste auf jeden Fall immer nur ein Element auf einmal, sonst erhältst Du keine aussagekräftigen Ergebnisse.
Vertrauen ist eine wichtige Währung für Conversions. So kannst Du Vertrauen schaffen:
Erstelle eine ausführliche „über uns“-Seite.
Verwende Text und kein Bild als Impressum.
Vermeide kaputte Links.
Arbeite mit transparenten Preisen.
Verwende Trust-Signale wie Bewertungen oder TÜV-Siegel.
Preisnachlässe können kurzfristig Conversions steigern. Das muss z.B. nicht nur am Black Friday sein. Du kannst z.B. mit regelmäßigen Aktionen Preise senken.
E-Mail-Marketing wird bei der Conversion-Optimierung häufig unterschätzt. Doch wer einmal Interesse an Deinen Produkten oder Deiner Website gezeigt und Deinen Newsletter abonniert hat, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit auch wieder zu Dir zurückkommen.
Diese Person kennt Deinen Shop oder Deine Seite bereits und ist mit ihr vertraut. Das erhöht wiederum die Chance auf eine erfolgreiche Conversion. Du solltest Dich deshalb um eine seriöse Newsletter-Kampagne kümmern. Dann ist diese eine sichere Bank für mehr Conversions.
Die Grundregel lautet: Willst Du mehr Conversions, musst Du Deine Website und Dein Marketing ganzheitlich betrachten.
Um Deine Website-Conversions zu steigern, gibt es viele mögliche Stellschrauben. Welche Du wählst, hängt davon ab, wo der höchste Optimierungsbedarf besteht und was am besten zu Deiner Marketing-Strategie passt.
Letztlich dreht sich ein großer Teil der Conversion-Optimierung um die Verbesserung der Website User Experience, denn je positiver Besucher:innen ihren Besuch auf Deiner Website wahrnehmen, desto eher konvertieren sie.
Veröffentlicht am Feb 20, 2023 von Philipp Roos