Domain Name System


Das Domain Name System (DNS) ist ein Namensdienst, der die vom Benutzer bekannte Domain (zum Beispiel “www.homepage.de”) in die zugehörige IP-Adresse umwandelt. Wenn der User also den Domainnamen als Anfrage in der Adresszeile absendet, wird die Domain vom DNS übersetzt, um anschließend die Anfrage an den entsprechenden Server zu leiten.

Eine Domain besteht aus verschiedenen Teilen:

  • DNS-Root
  • Top Level Domain (TDL)
  • Second Level Domain (SDL)
  • einer oder mehreren Subdomains
  • Hostname

Aufbau einer Domain

Top Level Domain

Nach der Root-Ebene kommt die Top Level Domain, welche einerseits geographische Zuordnungen repräsentiert (Country Code Top Level Domain - ccTLD). Beispiele hierfür sind:

  • de” für Deutschland
  • fr” für Frankreich
  • it” für Italien.

Andererseits kann die TLD auch Organisationen repräsentieren.

Beispiele für organisatorische TLDs

Statistik

Die 10 TLDs mit den meisten Domains weltweit (Stand März 2013)

Domainzahlenvergleich international (März 2013)

Second Level Domain

Die Second Level Domain (SLD) kommt in der Hierarchie nach DNS-Root und TLD. Sie ist meist die Bezeichnung für den angebotenen Dienst. Jede Kombination aus TLD und SLD darf weltweit nur einmal vorkommen. Beispiele hierzu sind oben in der ersten Grafik zu sehen.

Subdomains

Alle darauffolgenden Domains sind Subdomains. Mit Subdomains kann man beispielsweise ein Onlineshopsystem unter der Domain (SLD) der eigenen Webseite bereitstellen. Dies kann man auf beliebige Weise verwirklichen. Beispiele:

  • shop.homepage.de”
  • onlineshop.homepage.de”
  • haendlershop.homepage.de”
  • kundenshop.homepage.de”

Eine andere Nutzung von Subdomains ist für mehrsprachig angelegte Webseiten. So kann man die eigene Seite übersichtlich in verschiedene Sprachen unterteilen. Für die verschiedenen Seiten sehen die Domains beispielsweise so aus:

  • de.homepage.de” (Deutsch)
  • en.homepage.de” (Englisch)
  • fr.homepage.de” (Französisch)

Weblinks