Mit der Search Console stellt Google ein hilfreiches Tool zur Verfügung, das Dir wertvolle Hinweise für die Optimierung Deiner Website liefert. Wir haben in diesem Artikel die zehn häufigsten Fragen zur Nutzung der Google Search Console für Dich zusammengestellt.
Die neue Version der Google Search Console steht nach einer mehrmonatigen Testphase seit Ende Januar 2018 allen Nutzern zur Verfügung und bietet viele hilfreiche neue Features. So hat man jetzt unter anderem Zugriff auf historische Daten aus 16 Monaten (statt wie bisher nur aus 90 Tagen). Dazu kommen neue Funktionen wie der Index Coverage Report, mit dem man die Performance einzelner URLs in der Suche besser nachvollziehen kann.
Abbildung 1: Google verkündet den Launch der neuen Search Console im Webmaster Central Blog.
Die Google Search Console ist mittlerweile ein echtes Multitool zur Webanalyse geworden. Zu den Standardfunktionen gehört das Hinterlegen der Sitemap.xml, sowie die Analyse des Indexierungsstatus. Ebenso gibt das Tool praktische Hinweise auf mögliche HTML-Fehler bei Title und Meta-Descriptions.
Du bist neugierig geworden? Dann lass uns doch genauer in die Funktionen der neuen Search Console einsteigen. Im Folgenden haben wir für Dich die zehn häufigsten Fragestellungen für einen besseren Umgang mit der neuen Search Console aufgelistet:
Im neuen Interface im Bereich "Status/Leistung" befindet sich die Suchanalyse, eines der Kernfeatures der Search Console. Du erreichst die Suchanalyse über das Dashboard, indem Du auf "Bericht öffnen" bei der Leistungsansicht klickst.
Abbildung 2: Dashboard der Google Search Console mit der Leistungsübersicht.
Hier kannst Du die Rankings Deiner Suchbegriffe mit der Search Console kontrollieren. Der Report ist einfach und übersichtlich aufgebaut und im oberen Bereich kannst Du Klicks und Impressionen nach Web, Video oder Bilder sortieren.
Abbildung 3: Bericht "Leistung" in der Google Search Console.
In der zentralen Ansicht im Leistungsbericht befinden sich hierzu im oberen Bereich vier Kacheln:
„Klicks insgesamt“,
„Impressionen insgesamt“,
„Durchschnittliche CTR“,
sowie „Durchschnittliche Position“.
Damit Dir einzelne Rankings für Seiten, Suchanfragen, Länder oder Geräte angezeigt werden, musst Du die Kachel "Durchschnittliche Position" mit einem Klick aktivieren.
Abbildung 4: Rankinganzeige aktivieren in der Search-Console.
Der Analysezeitraum lässt sich auch in der neuen Google Search Console individuell festlegen. Jedoch können nun erstmals Daten aus einem längeren Zeitraum (bis zu 16 Monate in die Vergangenheit) analysiert werden.
Hierzu legst Du einfach durch einen Klick auf die Schaltfläche "Datum" innerhalb der Filterleiste den gewünschten Analysezeitraum fest.
Abbildung 5: Analysezeitraum in der Google Search Console einstellen.
Um herauszufinden, wie einzelne URLs Deiner Webseite ranken, klickst Du auf den Reiter "Seiten".
Abbildung 6: Rankings nach Seiten filtern.
Angezeigt wird Dir nun der Durchschnittswert der Rankings, die diese Seite erzielt. Du hast somit eine Übersicht Deiner am besten rankenden URLs.
Diese Ansicht lässt sich wiederum anhand konkreter Rankingbereiche filtern, indem Du auf das Filtersymbol klickst und die Anzeige zum Beispiel auf Rankings einschränkst, die geringer als 20 sind.
Klicke zum Ermitteln der Impressionen und Klicks auf das Filtersymbol. Dort aktivierst Du das Kästchen "Suchanfragen". Es erscheint anschließend ein Filterfeld, in dem Du den gewünschten Suchbegriff hinterlegen kannst.
Abbildung 7: Suchanfragen nach Suchbegriffen filtern.
Ein weiterer praktischer Filter ermöglicht die Einschränkung der Rankings. So kannst Du Dir zum Beispiel nur die Rankings anzeigen lassen, die über die erste Seite hinausgehen.
Abbildung 8: Suchanfragen nach Position filtern.
Anschließend erhältst Du in absteigender Reihenfolge alle Keywords angezeigt, die schlechter als Position 10 ranken. Du hast somit die Möglichkeit, die Rankings zwischen 10 und 20 herauszufiltern, um diese gezielt zu optimieren. Gerade die Rankings an der Schwelle zur ersten Suchergebnisseite (Position 11) haben ein hohes Optimierungspotential.
Die Google-Suche kann abhängig vom Standort oder dem verwendeten Endgerät der User jeweils andere URLs in den Suchergebnissen ausgeben. Diese Tatsache wird von der neuen Search Console berücksichtigt.
Klicke hierfür auf ein Keyword in Deiner Rankingübersicht und anschließend auf den Reiter "Seiten". Schon werden Dir die Rankings zu diesem Keyword in Bezug auf die rankenden URLs Deiner Website angezeigt.
Abbildung 9: Anzeige von Rankings einzelner Seiten zu einer Suchanfrage.
Wenn Dein Webauftritt in verschiedenen Ländern angeboten wird, ist ein Ländervergleich sehr sinnvoll. Hierfür klickst Du in der Leistungsanalyse einfach auf den Reiter "Länder".
Abbildung 10: Durchschnittliche Position nach Ländern filtern.
Wenn Du nun kontrollieren möchtest, wie Deine Rankings sich in einzelnen Ländern unterscheiden, kannst Du im oberen Bereich einen Filter hinzufügen.
Abbildung 11: Rankings einzelner Keywords nach Ländern aufschlüsseln.
Zum gleichen Ergebnis kommst Du auch, wenn Du auf das Rankings eines Suchbegriffs klickst und anschließend den Reiter "Länder" auswählst.
Abbildung 12: Einzelne Rankings nach Ländern sortiert anzeigen lassen.
Durch einen Vergleich der mobilen Rankings und der Desktop Rankings kannst Du zum Beispiel nachvollziehen, ob Deine Webseite in den mobilen SERPs ebenso gut performt wie in der Desktop-Suche. Einen globalen Rankingvergleich zwischen einzelnen Geräten erzielst Du, wenn Du im Leistungsbericht einfach auf den Reiter "Geräte" klickst.
Abbildung 13: Durchschnittliche Rankings anhand des jeweiligen Endgeräts mit der Search Console anzeigen lassen.
Rankings einer Webseite sind niemals statisch, sondern können sich täglich ändern. Mit der Google Search Console kannst Du durch den Vergleich verschiedener Zeiträume nachvollziehen, welche Veränderungen sich in den SERPs ergeben haben.
Du kannst die Vergleichszeiträume mit der Search Console individuell festlegen, indem Du zunächst auf den Filterbutton "Datum:" und anschließend auf "Vergleichen" klickst.
Abbildung 14: Zeiträume mit der Search Console vergleichen.
Zugleich können weitere Filter nach Suchanfragen gesetzt werden. Mit einem Klick auf den Reiter "Suchanfragen" erhältst Du nun einen Drei-Monats-Vergleich von Rankings zu bestimmten Suchanfragen:
Abbildung 15: Rankings innerhalb von zwei Zeiträumen miteinander vergleichen.
Diese Analyse ist auch sinnvoll, um mögliche Rankingverluste zeitlich einzugrenzen. Die Positionsanalyse kann Dir dann zum Beispiel über den Verlauf eines Jahres oder länger die Ranking-Entwicklung Deiner Webseite anzeigen.
Abbildung 16: Durchschnittliche Rankings über einen gesamten Zeitraum analysieren.
Mit einem Klick auf die Kachel "Durchschnittliche CTR" werden alle ermittelten Daten mit den Klickraten in den SERPs kombiniert.
Abbildung 17: Rankings mit CTR analysieren.
Der Datenexport mit der neuen Google Search Console ist sehr intuitiv. In jeder Analyse-Ansicht findest Du das Download-Icon. Klickst Du darauf, öffnet sich ein Menü, in welchem Du gefragt wirst, ob Du die Daten als Excel-Sheet oder Google-Tabellen exportieren möchtest.
Da Du beim Verwenden der Google Search Console ohnehin in Dein Google-Konto eingeloggt bist, öffnet sich nach dem Klick auf "Google-Tabellen" sofort die gewünschte Tabelle in einem neuen Fenster. Diese Ansicht lässt sich danach immer noch exportieren oder direkt weiterverarbeiten.
Abbildung 18: Datenexport mit der Google Search Console
Im Gegensatz zur neuen Search Console biete RYTE Search Success einige praktische Vorteile, die eine sinnvolle Ergänzung zur Nutzung der Search Console darstellen. Beispielsweise speichert Search Success die importierten Daten unbegrenzt und löscht sie nicht nach einer bestimmten Zeit. So kannst Du also auch noch in mehreren Jahren die Daten von heute ansehen. Zudem stehen Dir in RYTE Search Success die Reports Veränderungen, Verteilung und Verzeichnisse zur Verfügung, die in der Search Console nur umständlich über Filter abgebildet werden können.
Ein Vorteil bei der Nutzung von RYTE Search Success besteht darin, dass Du noch präzisere Daten erhältst. In der GSC kannst Du nur maximal 1.000 Zeilen anzeigen und exportieren. Dank der API-Anbindung kann RYTE Search Success hingegen bis zu 5.000 Zeilen auf einmal abfragen, wodurch Dir deutlich mehr Daten für Deine Analyse zur Verfügung stehen.
Abbildung 19: RYTE Search Success
Rankingdaten sind wichtige KPIs zur Erfolgsmessung Deiner Optimierungsmaßnahmen. Daher solltest Du sie ständig analysieren und Veränderungen genau beobachten.
Die neue Google Search Console bietet Dir hierzu eine Menge Analyse- und Filtermöglichkeiten. In Verbindung mit RYTE Search Success stehen Dir zudem noch weitere Vorteile für die erfolgreiche Optimierung Deiner Website zur Verfügung. Genauere Informationen zu RYTE Search Success findest Du in diesem Artikel in unserem Product Insights Blog.
Veröffentlicht am Mar 6, 2018 von Eva Wagner