Wir bei Ryte lieben den Kontakt zu unseren derzeit über 600.000 Benutzern weltweit. Hierfür verwenden wir diverse Kommunikationswege. E-Mail Marketing ist einer davon.
In unserem digitalen Zeitalter sind E-Mails nicht nur ein hervorragender Ausgangspunkt für Konversationen. Auch beim Vertrauensaufbau zu Menschen auf der ganzen Welt können sie außerordentlich hilfreich sein.
Möchtest Du mehr darüber erfahren, wie und auch warum wir E-Mail Marketing mit Passion betreiben? Kein Problem! Ich verrate es Dir!
E-Mails sind ein exzellenter Anknüpfpunkt
Vor fast zwei Jahren begann meine Reise mit dieser umwerfenden Firma. Seitdem wuchs die Zahl von rund 240.000 Nutzern enorm. Natürlich hat sich mit dem Anstieg unserer Nutzerzahl noch viel mehr verändert. Ein Beispiel dafür ist unser Rebranding im Jahr 2017. Der bekannte Markenname OnPage.org wurde zurückgelassen, und wir wurden letztendlich zu Ryte. Natürlich hatte unser Kundenkreis innerhalb kürzester Zeit unzählige Fragen hierzu und ein (damals) relativ kleines Team war bemüht, diese so effizient und schnell wie möglich zu beantworten. Es war eine wahnsinnige Herausforderung, aber....
eine wohl durchdachte Mailing Strategie hat uns extrem dabei unterstützt.
Ryte verkündet das Rebranding
Das machte mir eines sehr deutlich:
Was auch immer mit Deinem Business geschieht, die richtige E-Mail Marketing Technik ist wie ein Sicherheitsnetz.
Woraus dieses Sicherheitsnetz besteht und wie stabil es ist, hängt letztendlich jedoch nur von Dir ab.
Dinge, die zu simpel sind, tendieren oft dazu, riskant zu sein. Ich weiß, wovon ich rede. Es passiert einfach, dass wir E-Mails schreiben, während wir mit verschiedenen Aufgaben gleichzeitig jonglieren und plötzlich sind unsere E-Mails schlimmer und unstrukturierter als alles, was wir jemals versenden wollten.
Fehlt die Konzentration, führt das häufig zu langweiligen, nutzlosen oder sogar schrägen E-Mails. Hubspot schrieb einen Artikel über die schlimmsten Marketing E-Mails und nutshell.com sammelte Cold-Mails, die mich gleichzeitig zum Lachen und zum Schaudern brachten.
Negativbeispiel einer E-Mail (quelle)
Um ganz ehrlich zu sein:
Ich wollte nicht wie die Person werden, deren E-Mails ich so hartnäckig ignoriere.
In der Lage zu sein, etwas zu schreiben, dass den Empfänger fasziniert, motiviert oder einfach nur erfreut war mein Ziel. Hier wuchs meine Passion für dieses Gebiet. Schon bald kam ich zu folgendem Schluss: Wirkungsvolles E-Mailing ist kein Hexenwerk.
Ich habe meine Erfahrungswerte bei Ryte in 4 Kernpunkte zusammengefasst, damit Du die Psychologie hinter effektivem E-Mailing verstehen und anwenden kannst.
Wenn Dein Empfänger keine Lust hat, Deine E-Mail zu öffnen, verschwendest Du mit dem Versenden kostbare Zeit. Um dem entgegenzuwirken, achte besonders auf die Betreffzeile. Der Clou dabei ist, einen Betreff zu wählen, der nur schwer ignoriert werden kann und Dich von allen anderen Absendern abhebt. Besonders effektiv sind Sätze, die Neugierde wecken, eine persönliche Note haben oder einfach nur die Frage aufwerfen, was sich wohl hinter dem Betreff verbirgt.
Einige Beispiele, die zu positiven Resultaten führten:
1. Puh! Nicht mehr lange..
2. Carl, erinnerst Du Dich an mich?
3. Schnapp es Dir jetzt, sonst ist es weg
4. Hmm, ich glaube Dir entgeht etwas
Beliebte Websites wie Buzzfeed integrieren häufig Zahlen in ihre Überschriften! Aber wozu eigentlich?
Lass es mich erklären:
Verwendung von Nummern in der Überschrift (gefunden bei Buzzfeed.com)
Mal ehrlich. Heutzutage hat niemand mehr Zeit dazu, ganze Romane an Informationen zu lesen. Zahlen in der Betreffzeile implizieren leichte, aufnehmbare Informationshappen. Für uns alle, die wir viel beschäftigt sind, heißt das: Die Mail zu lesen nimmt wenig bis keine Zeit in Anspruch, was sie für den Empfänger umso attraktiver macht.
Hier ein paar Beispiele dazu, wie Zahlen in der Betreffzeile Verwendung finden:
Eine weitere Art, um auf sich aufmerksam zu machen, ist die Verwendung von Emojis (wenn das zum Konzept der E-Mail passt). Emojis heben Deine E-Mail sofort von allen anderen ab. Sie lenken die Aufmerksamkeit also auf Deine Nachricht, auch in überfüllten Postfächern.
MailChimp veröffentlichte eine Liste basierend auf den am häufigsten verwendeten Emojis in Betreffzeilen. Auch wenn sie oft Verwendung finden, sind meiner Meinung nach Blickfänger, die positive Emotionen auslösen, weitaus effektiver.
So könnten Emojis in der Betreffzeile verwendet werden:
Eine Studie von returnpath zeigt, dass ca. 55% aller E-Mails auf dem Handy geöffnet werden. Daher ist es äußerst wichtig, Deine Betreffzeilen in Berücksichtigung auf Handynutzer anzupassen. Sieht sie interessant genug aus und ist sie auf mobilen Geräten nicht automatisch gekürzt worden?
Ein sehr hilfreiches, kostenloses Tool, um dies zu überprüfen, ist der Subject-Line-Checker von zurb.com. Er zeigt deutlich, wie deine E-Mails in den Inboxen der populärsten Handys angezeigt werden.
Betreffzeile überprüfen (quelle)
Vertrauen ist ein wichtiger Faktor, wenn nicht sogar der Größte, wenn es um den Erfolg Deines Unternehmens geht. Daher ist es essentiell, Empfängern in Deinen E-Mails zu suggerieren: Mir kann man vertrauen.
Der Spam Ordner ist eine echte Falle, wenn es um Vertrauenswürdigkeit geht. Es gibt gewisse Begriffe, die Deine E-Mails sofort in den Spam-Ordner verbannen. Landen sie dort, bekommen sie wenig Aufmerksamkeit und noch schlimmer, wirken höchst unseriös. Die Worte, die Du verwendest, haben also definitiv einen enormen Einfluss auf Deinen Mailing Erfolg.
Einige der Spam-Begriffe wirken sehr reizvoll. Dies könnte dazu führen, dass Du sie ständig verwendest, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.
Finde mit der Masterliste von Hubspot heraus, welche Begriffe Du weglassen solltest. Nicht nur die Wahl der Worte, sondern auch die Art und Weise, wie Du sie verwendest, spielt eine Rolle. Neigst Du dazu, wesentliche Stellen Deiner Betreffzeilen mit CAPSLOCK hervorzuheben, sendet das definitiv die falschen Signale. Dasselbe gilt für Ausrufezeichen.
Apropos falsche Signale: Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist eine seriöse E-Mail-Adresse. Im Februar 2016 führte GoDaddy eine Umfrage mit 1000 amerikanischen Erwachsenen durch um zu ermitteln, wie sich eine professionelle E-Mail Adresse auf das Vertrauen der Empfänger auswirkt. Das Resultat?
Als Indikator für Vertrauenswürdigkeit stehen domainbasierte E-Mail Adressen ganze drei Mal besser da als ein aktiver Facebook- oder Twitter-Account des Unternehmens. Versäume es also nicht, eine professionelle E-Mail Adresse einzurichten, bevor Du an einer Marketingstrategie arbeitest.
Statistik zu Vertrauensfaktoren kleiner Unternehmen (quelle)
Nicht zuletzt ist der Inhalt der E-Mail ausschlaggebend, um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen.
Napthali Hoff´s Artikel in der Huffington Post über Vertrauen fasst wunderbar zusammen, was wir beim Schreiben von E-Mails beachten sollten, um vertrauenswürdig zu erscheinen.
"Im Wesentlichen ist Vertrauen ein Gefühl der Sicherheit, das Sie haben, basierend auf dem Glauben, dass jemand oder etwas wissenswert, zuverlässig, gut, ehrlich und effektiv ist. Zumindest eine sinnvolle Kombination einiger dieser Attribute sollte gewährleistet sein. In der Kommunikation mit anderen Menschen entsteht Vertrauen, wenn die Menschen miteinander interagieren und die Resultate daraus wertschätzen, in Bezug auf die Qualität dessen, was sie dadurch erhalten (Information, Service, Gesellschaft, etc.) und die Art und Weise, wie sie präsentiert und/oder geliefert werden".
Wenn das grundlegende Konzept dieser Attribute noch nicht in Deinen E-Mails berücksichtigt wird, binde es stärker mit ein. Es bringt positive Effekte mit sich.
E-Mails sollten niemals das Gefühl vermitteln, Arbeit für den Empfänger zu sein. Wenn Deine E-Mails Stress oder Zeitverschwendung suggerieren, wird nichts weiter mit ihnen geschehen.
Wenn Du allerdings die nachfolgenden Schritte beachtest, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Deine E-Mails gelesen werden und zur gewünschten Handlung des Empfängers führen.
Überlege Dir welche E-Mails Du selbst gerne bekommst (quelle)
Wir warten sehnsüchtig auf eine Antwort oder ein Feedback und neigen oft dazu, genau dies immer wieder zu fordern… mit Konsequenzen.
69% aller amerikanischer E-Mail Nutzer melden sich von der Mailing Liste ab, wenn sie zu viele Mails vom gleichen Sender bekommen.
Das hat CMB im März 2012 herausgefunden. Noch dazu gibt es in der Regel Empfänger, die E-Mails direkt löschen, ohne sie überhaupt zu lesen. Beide Faktoren in Kombination wirken sich sehr negativ auf alle beabsichtigten Geschäftsaktivitäten aus.
Es ist ein schmaler Grat zwischen "auf dem Laufenden halten" und so nervtötend zu sein, dass niemand jemals wieder E-Mails von Dir sehen will.
Wenn Du möchtest, dass man sich über Deine E-Mails freut, stelle sicher, dass die Empfänger ein hohes, konstantes Qualitätsniveau von Dir erwarten können. Dazwischen sollten sie auch genügend Zeit haben, um durchzuatmen. Auf diese Weise lässt sich auch Spannung für das, was als Nächstes kommt, am Besten aufbauen.
Bei der Anzahl der Kunden, die ich betreue, steht immer eine vierteljährliche E-Mail auf dem Programm. Im Übrigen halte ich sie auf dem Laufenden, sobald wir neue tolle Features veröffentlichen. Auch das Teilen von brandneuen Artikeln in unserem Magazin hilft Nutzern häufig bei ihrem aktuellen Workflow. Diese Routine funktioniert ausgezeichnet für mich und unsere Nutzer.
Wenn es um die ideale Menge an E-Mails geht, habe ich nur einen Vorschlag: Nicht im Internet nach der perfekten Anzahl von E-Mails suchen, die Du verschicken solltest. Am Ende wird die Antwort ohnehin immer 42 sein. ;-) Wenn Du nicht darauf verzichten kannst, deine Kunden mit E-Mails zu bombardieren, solltest Du auf Eines achten: Schaffe stets Mehrwert.
Wenn sich jemand ungeachtet des wertvollen Inhalts aus Deiner Mailing Liste verabschiedet, ist er vielleicht ohnehin nicht die richtige Person für Dein Business.
Das richtige Timing ist entscheidend
Wenn Du Deine E-Mail-Strategie umgekrempelt hast, solltest Du sie immer wieder überdenken, denn ehemalige Fehler sind der beste Lehrer.
Um zu verstehen, was Deine Zielgruppe will, evaluiere, welche Deiner E-Mails gut ankommen. Auf diese Weise erfährst Du auch, welches E-Mail Konzept kläglich gescheitert ist und weg muss. Ich benutze Act-On, welches alles von der Opening- bis zur Response-Rate erfasst. Alles in allem erlaubt es mir zu ermitteln, wie Benutzer mit meinen E-Mails agieren. Das hilft bei der Entwicklung neuer Methoden für Mailing-Ansätze.
Soviel zu den Methoden die für Ryte funktionieren und unsere Mailing-Erfolge boosten. Dennoch gibt es einen Risikofaktor, den ich ebenfalls erwähnen möchte. Das Zauberwort heißt Clickbait. Du hast es Dir vielleicht schon gedacht.
Zugegebenermaßen:
Clickbait ist eigentlich ein guter Ansatz, um Aufmerksamkeit auf Deine E-Mails zu ziehen. Früher oder später, wenn Du mit Clickbait über das Ziel hinausschießt, bleibt jedoch nur der Eindruck zurück, dass Du den Erwartungen des Empfängers nicht gerecht werden kannst. Schlussendlich sorgt das für Misstrauen. Stelle daher immer sicher, dass der Empfänger mindestens eine kleine Menge von dem erhält, was Du ihm in der Betreffzeile versprichst.
E-Mail Marketing ist auch heute noch ein Grundpfeiler des Erfolgs vieler Unternehmen. Bei dieser Marketingmethode geht es weniger darum, nur ein Produkt oder eine Idee zu verkaufen, sondern vielmehr um den Aufbauen eines Vertrauensverhältnisses. Wenn richtig gemacht, folgt alles andere von selbst. Das Resultat sind zufriedene, langjährige Kunden und ein konstanter, unternehmensstrategischer Workflow. Wir bei Ryte erleben einen deutlichen Mehrwert mit unserer Mailing Strategie und ich bin mir sicher, Du kannst das auch!
Willst Du mehr über die Ryte Suite erfahren?
Veröffentlicht am 10.09.2018 von Anna Meierl.
Anna ist seit Oktober 2016 bei Ryte. Im Customer Success Team unterstützt die immer gut gelaunte Münchnerin überregional Nutzer dabei, den bestmöglichen Workflow mit ihrer Suite zu finden. In Ihrer Freizeit liebt sie Netflix, Kaffee, Katzen und hört Metal.
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