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5 OnPage Faktoren: Auf den Punkt gebracht

In Zeiten von zahlreichen Google Updates wie etwa dem Penguin-Update oder dem Panda-Update ist es manchmal sinnvoll eigene Seiten genauer unter die Lupe zu nehmen und diese auf OnPage Faktoren zu überprüfen.

5 solcher einfach zu beeinflussenden OnPage-Faktoren haben wir für Dich zusammengestellt. Wir haben jedoch nicht nur einen ultimativen Optimierungstipp für Dich, sondern auch immer einen Tipp obendrein, was Du tunlichst vermeiden solltest.

1. Meta-Title

Der Meta-Title wird in der Regel im Header einer Seite festgelegt und sieht im Quellcode so aus:

meta name="title" content="Der Seitentitel"

Tu’ es

Formuliere den Meta-Title am besten als einen aussagekräftigen Titel für jedes HTML-Dokument. Im Idealfall ist Dein Titel etwa 65 Zeichen lang und trifft genau das Thema der vorliegenden Seite. Formuliere den Title so, dass der User auf den ersten Blick weiß, worum es sich thematisch auf der Seite handelt. Nehmen wir an, Du hast eine Seite, auf der Du Deinen Kunden ein eBook zum Download anbietest. Möglicher Meta-Title hierzu: E-Book zum Thema XYZ zum Download

Lass’ es

Lass Dein Meta-Title nicht unbefüllt, somit überlässt Du der Suchmaschine zum Teil die Interpretation oder deine Seite könnte aufgrund des fehlenden Meta-Titles schlechter performen. Vermeide eine zu ausführliche Beschreibung, da die Suchmaschine diese vermutlich kürzen wird.

2. Content

Unter Content versteht man nicht nur den Text, den der User zu lesen bekommt, sondern auch sämtliche Inhalte, die auf Deiner Webseite angebracht sind.

Tu’ es

Texteinzigartigkeit ist das A und O eines guten Contents. Versuche dem User neue, interessante Inhalte anzubieten und auf keinen Fall die Inhalte von anderen Seiten zu kopieren. Beziehe in Deinen Content Rich-Media Elemente mit ein. Dies ist für Webmaster besonders wichtig und macht Deine Webseite zu einer hochwertigen und anschaulichen Seite. Stimme deine Überschriften auf die Inhalte ab, damit der Fließtext einen Rahmen bekommt. Dies hilft auch der Suchmaschinen deine Inhalte sinnvoll zu gliedern und zu interpretieren.

Lass’ es

Kopiere keine Texte! Sind doppelte Inhalte vorhanden, kann dies einen Ausschluss aus dem Googleindex bedeuten oder gar eine Copyright-Verletzung mit strafrechtlichen Folgen. Vermeide inhaltsleere Seiten mit vielen Links und wenig Content. Füge dort relevante Texte und Inhalte ein, wo der Nutzer diese gebrauchen könnte. Ist der Inhalt nützlich, wird dieser in der Regel mit anderen Nutzern geteilt und weiterempfohlen, wie etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, was für die Suchmaschine gegebenenfalls wertvolle Signale fürs Ranking sein könnten.

3. Verwaiste Seiten

Unter verwaisten Seiten versteht man in der Suchmaschinenoptimierung die Seiten, welche keinen Bezug zu anderen Seiten einer Domain (mehr) haben. Diese Seiten enthalten in der Regel keine externen oder internen eingehenden Links.

Tu’ es

Deine Webseite sollte eine intakte Linkstruktur aufweisen und keine fehlerhaften Redirects beinhalten. Sei stets dahinter, herauszufinden, weshalb der Crawler verwaiste Seiten gefunden hat und ob der Fehler in der alten Seite liegt oder die neue Seite nicht stimmig ist und umgebaut werden sollte. Mache es dem Suchmaschienncrawler so einfach wie möglich, damit er in seinem Suchlauf nicht abbrechen und von neuem ansetzen muss.

Lass’ es

Vernachlässige nicht Deine interne Linkstruktur. Sie ist ein wichtiger Faktor für Dein Ranking. Durch das Vernachlässigen der internen ein- und ausgehenden Links, isolierst Du möglicherweise viele Seiten und lässt diese verwaisen. Verwaiste Seiten werden vermutlich keine Bedeutung für die Suchmaschine darstellen.

4. Canonical Tags

Mit dem Canonical Tag zeigt eine Webseite auf die eigentliche Quelle ihres Inhalts hin. Er wird innerhalb des Heads platziert und kann wie folgt aussehen: link rel="canonical" href="http://www.domain.de/index.html

Tu’ es

Setze Canonical Tags immer dann, wenn du Seiten mit doppelten oder ähnlichen Inhalten hast. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Deine Webseite über verschiedene URLs erreichbar ist oder sie durch mehrere Variationen der Adresse zugänglich ist. Das Einfügen von Canonical Tags ist auch auf den Unterseiten der Webseite wichtig, so dass jede einzelne Webseite auf sich selbst verlinkt. Hierdurch werden unerwünschte Fehler und falsche Verlinkungen berichtigt.

Lass’ es

Meine es nicht zu gut mit dem Einfügen von Canonical Tags, denn was zu viel ist, ist zu viel. Benutzt Du es beispielsweise seitenweit, kann es sein, dass die ganze Webseite aus dem Index genommen wird.

5. Server Antwortzeiten

Die Server Antwortzeit ist die Zeit, die benötigt wird, um auf die abgeschickte Anfrage an den Server von diesem eine Antwort zu bekommen. Site-Speed ist ein wichtiges Kriterium für die Suchmaschinen und kann ausschlaggebend für das Ranking einer Seite sein. Langsame Seiten sind für die Benutzer meist unattraktiv und können der Grund für einen Bounce sein.

Tu’ es

Achte darauf, dass Dein Server Anfragen problemlos beantworten kann. Die Antwortzeiten sollten sich stets im Rahmen von 0-2 Sekunden befinden.

Lass es

Du solltest den User nicht warten lassen. Somit darfst du die Antwortzeiten des Servers nicht vernachlässigen. Vermeide Verzögerungen, indem Du deine Server-Performance im Blick hast.

Entdecke diesen Artikel, um zu erfahren, wie du die Page Speed Deiner Website optimieren kannst!

Zu langsame Website?

Veröffentlicht am Dec 18, 2012 von Irina Hey