Dynamic Search Ads
Dynamic Search Ads bezeichnen eine Schaltungsmethode von Werbeanzeigen mit Google AdWords. Hierfür werden Suchanzeigen nicht im Vorfeld festgelegt und geschrieben, sondern das AdWords-System erstellt diese dynamisch, basierend auf den Inhalten der Websites des Advertisers. Für Werbetreibende soll diese Anzeigenform neben einer möglichen Zeitersparnis auch einen höheren ROI bieten.
Entstehung
Die dynamischen Suchanzeigen sind Teil einer grundlegenden Erweiterung von Werbemöglichkeiten mit Google AdWords. Nachdem im Jahr 2013 bereits die Product Listing Ads eingeführt wurden, mit welchen große Datenbestände leichter in Bildanzeigen umgesetzt werden können, bilden die Dynamic Search Ads neben Google AdWords Express über Google Places einen weiteren Schritt in Richtung automatisierter Suchmaschinenwerbung. Dabei profitiert das Unternehmen von seinem enormen technischen Fortschritt im Bereich der Websuche und kann seine Werbekunden noch einfacher zum Schalten von Anzeigen auf seinen Plattformen bewegen.
Funktionsweise
Voraussetzung für die Nutzung von Dynamic Search Ads ist ein AdWords-Konto. Um dynamische Suchanzeigen zu schalten, legt der Nutzer dann eine neue Kampagne an:
Kampagneneinstellung für Dynamic Search Ads
Danach verfährt der Werbekunde wie bei einer gewöhnlichen AdWords-Kampagne, die auf das Such-Netzwerk von Google ausgerichtet ist, wählt das Tagesbudget, bestimmt das Targeting, hinterlegt Keywords und startet die Kampagne.
Gibt ein Nutzer nun ein relevantes Keyword in die Google-Suche ein, das zu den hinterlegten Keywords der Kampagne mit Dynamic Search Ads passt, kompiliert Google einen eigenen Anzeigentext, der sich aus der Suchanfrage sowie Textbestandteilen der ermittelten Zielseite zusammensetzt. Diese Anzeige konkurriert dann ebenso wie alle anderen Textanzeigen bei den zu vergebenden Werbeplätzen neben, über oder unter den SERP.
Nutzen für SEA
Laut Aussagen von Google sollen sich sowohl Klicks als auch Conversions und der ROI bei Testkunden um bis zu 10 Prozent erhöht haben [1] Allerdings fehlen bis dato noch greifbare Tests, um die Effizienz der Anzeigenform zu untermauern. Vielfach wird jedoch davon gesprochen, dass sich dynamisch generierte Suchanzeigen vor allem für Shops eignen, deren Inhalte sich häufig ändern und die ein großes Sortiment haben. Auf diese Weise bleiben die AdWords-Anzeigen immer aktuell und beziehen sich auf die korrekten Inhalte, ohne dass dafür Anzeigentexte und Keyword-Sets abgeändert werden müssen.
Wichtig für Advertiser ist jedoch, dass nach dem Anlegen von DSA darauf geachtet wird, welche Inhalte der Website zum Generieren von Suchanzeigen zur Verfügung stehen. Sollte eine Website z.B. einen Blog verwenden, wäre es wenig sinnvoll, wenn Suchanzeigen auf Inhalte des Blogs geschaltet werden. Gleiches gilt für Content-Seiten, die zur Information, aber nicht als Verkaufsfläche genutzt werden. [2]
Einzelnachweise
- ↑ Dynamische Suchanzeigen. Google.de. Abgerufen am 19. Mai 2014
- ↑ Demystifying Dynamic Search Ads: Set-Up & Targeting lunametrics.com. Abgerufen am 19. Mai 2014
Weblinks