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6 häufige Website-Fehler und wie Du sie mit Ryte identifizierst

Jeder, der eine Website betreibt und optimiert, wird auch Fehler machen. Und je größer Dein Webprojekt ist, desto wahrscheinlicher sind Fehler auf Deiner Seite.

Unabhängig von der Größe Deiner Website ist es wichtig, diese regelmäßig zu kontrollieren und mögliche Fehlerquellen zügig zu beheben. Denn abhängig von der Art des Fehlers kann es vorkommen, dass Deine Webseiten Rankings verlieren oder unzureichend indexiert werden. Wir zeigen Dir deshalb hier die sechs häufigsten OnPage-SEO-Fehler und wie Du sie mit Ryte identifizieren kannst.

1. Fehlende, doppelte oder zu lange Meta-Title

Der Seitentitel einer Webseite ist ein Pflicht-Element für HTML-Dokumente. Er ist Teil der über 200 Rankingfaktoren für Google und gehört neben dem Content zu den wichtigsten Rankingsignalen.

Wenn Du keinen Meta-Title einfügst, verschenkst Du somit wichtiges Rankingpotential. Zugleich ist der Seitentitel mit der Meta-Description eines der ersten Elemente Deiner Website, das Suchmaschinennutzer von Deiner Website sehen. Denn der Seitentitel wird als Überschrift für das Suchsnippet in den Suchergebnissen verwendet. Nutzer können die blau gefärbte Überschrift des Snippets anklicken und kommen dann direkt auf Deine Seite. Deshalb sollte der Seitentitel den Nutzern darüber informieren, was er auf der Zielseite finden kann. Je ansprechender der Title ist, desto höher ist die Klickwahrscheinlichkeit.

  • Was passiert, wenn kein Title vorhanden ist? Findet der Googlebot keinen Seitentitel beim Crawlen einer URL, erstellt die Suchmaschine für das Suchsnippet einen eigenen Titel.

  • Was passiert, wenn der Seitentitel zu lang ist? Bei zu langen Seitentiteln kann Google den Titel eigenständig kürzen oder einen automatisch generierten Titel im Snippet anzeigen.

  • Was passiert, wenn derselbe Seitentitel mehrfach verwendet wird? Ein Seitentitel sollte immer nur ein Mal verwendet werden und somit einzigartig sein. Bei mehrfacher Verwendung kann Google nicht genau feststellen, wie sich die URL von anderen Seiten Deiner Website unterscheidet.

  • Wie sieht der optimale Seitentitel aus? Der optimale Seitentitel ist für jede Webseite Deiner Site individuell und hat eine Länge von maximal 70 Zeichen und enthält das zentrale Keyword oder die zentrale Keywordkombination der Zielseite.

Fehlerhafte Seitentitel kannst Du mit Ryte Website Success schnell finden. Klicke dafür zunächst auf „Inhalt“, danach auf „Title“. Willst Du nicht gesetzte oder zu lange Seitentitel finden, klicke auf „Länge“. Der folgende Report zeigt Dir dann die gewünschten Daten.

seitentitel mit ryte

Abbildung 1: Fehlende oder zu lange Seitentitel mit Ryte identifizieren.

Mit einem Klick auf „Title Duplikate“ findest Du alle Seitentitel auf Deiner Website die mehrfach verwendet werden.

mehrfach verwendete Seitentitel

Abbildung 2: Mehrfach verwendete Seitentitel mit Ryte anzeigen lassen.

Mit einem Klick auf die Balken im Diagramm werden alle URLs angezeigt, die den gleichen Meta-Title verwenden. Beim Optimieren solltest Du Dich zuerst um die Elemente kümmern, die im Diagramm mit den roten Balken zusammengefasst werden.

Mit dem Anklicken des rechten roten Balkens zeigt Dir Ryte nun alle URLs an, die den gleichen Seitentitel verwenden.

URLs mit gleichen Seitentiteln

Abbildung 3: Anzeige von URLs mit gleichen Seitentiteln.

In diesem Fall handelt es sich um den Seitentitel der Startseite, der bei den Unterseiten nicht eindeutig modifiziert wurde. Nun kannst Du die Titel der einzelnen Kategorieseiten separat bearbeiten und in Deinem CMS anpassen.

Diese analysierte Seite ist zum Beispiel ein WordPress-System, das den Seitentitel automatisch dem Kategorienamen und dem Namen des Blogs bildet. Mit einem Tool wie Yoast SEO kannst Du Seitentitel für jede Seite Deiner WordPress-Website separat bearbeiten und optimieren.

2. Fehlende Meta-Description

Mit der Meta-Description wird der Inhalt einer URL näher beschrieben. Obwohl das Meta-Element nicht mehr relevant für Rankings ist, hat es dennoch eine wichtige Funktion. Denn die Meta-Description kann von Google für den Beschreibungstext des Suchsnippets verwendet werden. Mit einer optimierten Description kannst Du das Snippet für Nutzer attraktiver zu machen und so die Chance auf eine höhere Klickrate in den SERPs erhöhen. Die Meta-Description kann somit für mehr Traffic sorgen, auch wenn Du kein besseres Ranking damit erzielst.

Es ist wichtig, dass Du auf jeder Seite Deiner Website eine Meta-Description hinterlegst.

  • Was passiert, wenn keine Meta-Description vorhanden ist? Ist keine oder eine zu kurze Description vorhanden, stellt Google aus dem Content der Zielseite eigenständig einen Beschreibungstext für das Snippet zusammen.

  • Wie sieht eine optimale Description aus? Google gibt mittlerweile keine konkreten Vorgaben zur Länge der Description mehr, da die Suchmaschine die Länge der Beschreibungstexte an die jeweilige Suchanfrage sowie das Ausgabegerät anpasst. Empfehlenswert ist eine Description, die nur einmal pro URL verwendet wird und die das zentrale Keyword oder die Keywordkombination der Zielseite sowie einen Call-to-Action enthält. Vermeiden solltest Du dabei Keyword Stuffing. Die Mindestlänge sollte ca. 160 Wörter umfassen.

Ryte Website Success zeigt Dir schnell, auf welchen Seiten Du keine Meta-Description hinterlegt hast. Klicke dazu auf „Inhalt“, danach auf „Description“ und auf „Länge“.

website fehler

Abbildung 4: Fehlende Meta-Descriptions mit Ryte finden.

Doppelte oder mehrfach verwendete Meta-Beschreibungen findest Du mit Ryte, indem Du auf „Inhalt“, „Description“ und anschließend auf „Description Duplikate“ klickst.

description duplikate

Abbildung 5: Description-Duplikate mit Ryte ermitteln.

3. Fehlende oder fehlerhafte Sitemap.xml

Bei der Sitemap.xml handelt es sich um eine Datei, in der alle URLs Deiner Website aufgelistet werden. Die Datei enthält neben der URL auch einen Hinweis auf die letzte Modifikation sowie die Priorität, mit welcher die URL gecrawlt werden soll. Die Sitemap.xml wird in der Google Search Console hinterlegt. Der Googlebot kann dann auf die Sitemap zurückgreifen, wenn er Deine Website crawlt. Auf diese Weise erleichterst Du dem Googlebot die Arbeit und erhöhst die Chance, dass auch URLs in tieferen Verzeichnissen gecrawlt und somit indexiert werden können.

  • Was passiert, wenn ich keine Sitemap.xml verwende? Auch wenn Du keine Sitemap.xml hinterlegst, wird Deine Website von Google gecrawlt. Allerdings kann es dann vorkommen, dass neue URLs oder URLs in tieferen Verzeichnissen seltener oder gar nicht gecrawlt werden. Für das Crawling ist jedoch die interne Verlinkung wichtiger als die Sitemap. Darüber hinaus hat auch die Erreichbarkeit Deiner Website eine noch höhere Priorität für das Crawling.

  • Wie kann ich eine Sitemap.xml erstellen? Eine XML-Sitemap kannst Du üblicherweise mit Deinem CMS oder Deinem Shop-System erstellen. In diesem Ratgeber haben wir Dir alles Wichtige rund um die Sitemap.xml zusammengestellt.

Wenn Du eine Sitemap.xml verwendest, sollte sie alle URLs Deiner Website enthalten. Deshalb ist eine regelmäßige Aktualisierung der Datei wichtig, vor allem dann, wenn Du neue Seiten erstellt hast. Ob in der hinterlegten Sitemap.xml alle URLs Deiner Website hinterlegt sind, kannst Du mit dem Ryte Sitemap-Report schnell überprüfen. Klicke hierzu im Bereich „Sitemap“ auf „In Sitemaps hinterlegt“.

sitemap.xml mit ryte kontrollieren

Abbildung 6: Sitemap.xml mit Ryte kontrollieren.

4. Fehlende oder fehlerhafte robots.txt

Die robots.txt-Datei wird vor allem von SEO-Einsteigern häufig vergessen. Dabei handelt es sich um eine kleine Textdatei, die im Root-Verzeichnis Deiner Domain abgespeichert wird. Dort wird die Datei von einem Bot vor dem Crawling Deiner Website abgerufen. In der Datei finden sich Anweisungen, wie ein Bot Deine Seite crawlen darf. So kannst Du zum Beispiel bestimmen, dass nur bestimmte Bots Deine Website crawlen dürfen. Ebenso kannst Du das Crawling nur für bestimmte Verzeichnisse erlauben oder verbieten. Der Googlebot hält sich an diese Anweisungen.

Mit Hilfe der robots.txt-Datei kannst Du somit das Crawling Deiner Website beeinflussen und dafür sorgen, dass sensible Bereiche wie Login-Seiten oder URLs von Bezahlseiten nicht gecrawlt werden. Ist keine robots.txt vorhanden, gibt es für Bots jeglicher Art keine Einschränkungen beim Crawlen Deiner Inhalte. Liegen Fehler in der Datei vor, können im schlimmsten Fall wichtige Verzeichnisse nicht gecrawlt werden, wodurch deren Indexierung erschwert oder verhindert wird.

Wie Du die robots.txt erstellst und optimierst, haben wir in diesem Ratgeber für Dich bereits beschrieben.

Mit dem Robots.txt-Monitoring von Ryte Website Success kannst Du Änderungen oder Fehler an Deiner robots.txt-Datei schnell nachvollziehen. Darüber hinaus zeigt Dir der Report auch an, wenn keine Datei hinterlegt ist.

robots.txt monitoring

Abbildung 7: Robots.txt-Monitoring mit Ryte.

5. Mehrfach verwendete h1-Tags auf einer URL

Damit der Googlebot sich ebenso wie Deine Nutzer auf Deiner Website orientieren und den Content sinnvoll sowie zügig erfassen kann, solltest Du Überschriften zur Gliederung verwenden. Im HTML-Code sind die Überschriften mit sogenannten „h-Tags“ markiert. In chronologisch absteigender Wichtigkeit werden auf Websites in der Regel die Tags von h1 bis h4 gesetzt. Der h1-Überschrift kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Sie sollte nur ein Mal pro URL verwendet werden und das zentrale Keyword enthalten. Auf diese Weise stärkst Du den Keywordfokus und hilfst dem Googlebot bei der Einordnung Deiner URL.

In diesem Ratgeber haben wir alles Wichtige zusammengestellt, zum richtigen Setzen der Überschriften-Tags von h1 bis h6 zusammengestellt.

Der Überschriften-Report von Ryte Website Success zeigt Dir alle URLs, auf welchen die h1-Überschrift doppelt oder mehrfach vorhanden ist. Klicke hierzu im Bereich „Inhalt“ auf „Überschriften“ und zum Schluss auf „H1 Duplikate“.

h1 duplikate

Abbildung 8: Duplikate von h1-Tags mit Ryte identifizieren.

6. Fehlende ALT-Tags

Die für den Nutzer nicht sofort sichtbaren Elemente von Websites werden von Webmastern und SEOs gerne vernachlässigt. Hierzu gehören auch die ALT-Tags von Bildern. Ihre Funktion ist einfach, denn sie werden als Alternative (= Abkürzung „ALT“) für ein Bild angezeigt, wenn ein Browser dieses nicht darstellen kann. Zudem sind ALT-Tags im Rahmen der Barrierefreiheit wichtige Elemente. So können Screenreader blinden Usern die ALT-Tags vorlesen. Auf diese Weise erfahren Menschen mit Handicap, was auf den verwendeten Bildern zu sehen ist.

Für die Suchmaschinenoptimierung spielen ALT-Tags ebenfalls eine wichtige Rolle. Zum einen stärken sie den Keywordfokus der Zielseite, zum anderen helfen sie Google dabei, die Bildinhalte einordnen zu können. Der ALT-Tag kann außerdem Deine Rankings in der Google-Bildersuche beeinflussen.

Du solltest deshalb jedem Bild, das Du auf Deiner Website verwendest, einen ALT-Tag hinzufügen. Worauf Du dabei achten solltest, haben wir in dieser Anleitung für Bilder-SEO für Dich beschrieben.

Ob Deine Bilder mit ALT-Tags ausgezeichnet sind und welche Tags hinterlegt sind, kannst Du mit Ryte einfach prüfen. Klicke dazu im Modul Website Success auf „Dateien“, „Bilder“ und danach auf „Alt Texte“.

alt tag mit ryte

Abbildung 9: ALT-Tags mit Ryte kontrollieren.

Fehler gibt es immer, aber mit Ryte kannst Du sie problemlos finden und korrigieren

Vor diesen hier vorgestellten sechs häufigen Website-Fehlern ist kein Webmaster und SEO gefeit. Doch wir haben Dir gezeigt, wie einfach und schnell Du diese Mankos mit Ryte entlarven kannst. Auf diese Weise sorgst Du nicht nur für eine beständige Optimierung Deiner Website, sondern kannst in einigen Fällen auch Rankingpotential ausschöpfen. Ryte hilft Dir dabei!

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Veröffentlicht am Sep 14, 2018 von Philipp Roos