OPR


OPR ist ein Akronym für OnPage Rank und steht für den Wert der Stärke einer Seite innerhalb einer Webseitenarchitektur.

Allgemeine Informationen

Suchmaschinen bewerten einzelne Seiten einer Domain anhand vieler verschiedener Faktoren. Bei Google sind dies nach eigenen Angaben über 200 Kriterien. Einer davon ist der sogenannte PageRank, ein interner Wert von Google, der die Anzahl und Qualität externer Verweise zur Bewertung von Webseiten heranzieht.

Dieser Wert wurde um viele weitere Rankingfaktoren ergänzt, die immer wieder Objekt lebhafter Diskussionen in der Suchmaschinenoptimierung sind. Verschiedene Analysewerkzeuge sollen hier Klarheit schaffen, und Webseitenbetreibern Tools an die Hand geben, mithilfe deren einzelne Webseiten bzw. sogenannte Top Pages beurteilt werden können. Der OnPage Rank ist einer dieser wichtigen Werte, die die Performance einer Webseite herausstellen und anhand verschiedener KPIs bewerten. Beim OnPage Rank stehen Unterseiten im Fokus und können entsprechend dem internen Ranking optimiert werden.

Bedeutung für SEO

Nicht immer ist die Startseite die Webseite, die am meisten angeklickt wird – sei es in der organischen Suche oder der bezahlten Suche oder innerhalb der Webseitenarchitektur. Bestimmte Unterseiten können als Einstiegsseiten dienen, vor allem dann, wenn es sich um Hauptkategorien handelt, die den wichtigsten Teil des Portfolios ausmachen. Die interne Verlinkungsstruktur ist hier maßgeblich, denn so werden bestimmte Seiten herausgegriffen, um darauf zu verweisen. Gleichzeitig wird so der Fluss des Link Juice gesteuert.

Interne Verlinkungen sollten in jedem Fall so gestaltet werden, dass sie dem Nutzer dienen und eine einbahnfreie Navigation ermöglichen. Gleichzeitig geht es darum, den Fluss des Linkjuice nicht zu behindern und dies gilt auch für die Crawler der Suchmaschinen. Je nachdem, wo man sich in der Informationsarchitektur gerade befindet, sollten entsprechende Seiten erreichbar sein. Also solche Seiten, die einen thematischen oder hilfreichen Bezug zu dem Punkt, an dem man sich gerade befindet, herstellen.[1]

Der OnPage-Rank ermittelt die Stärke einer solchen Webseite unter anderem, indem interne Verweise in Betracht gezogen werden. Deshalb können auch andere Mittel und Wege genutzt werden, um diesen Wert innerhalb der Struktur gezielt zu erhöhen. In der organischen Suche können Sitelinks, Rich Snippets und weitere Mikroauszeichnungen dafür sorgen, dass eine Unterseite stärker wird, also häufiger geklickt wird. Auch die generelle Auszeichnungen mit Title-Tags, URLs und Metadaten sollte nicht vernachlässigt werden.[2]

In der bezahlten Suche kann die Erhöhung der Klickraten über Anzeigen auf Unterseiten oder spezielle Keywords geschehen. Auch Landingpages, die auf Unterseiten verweisen, kommen in Frage, um eine solche Webseite zu pushen. Und natürlich spielen viele andere Faktoren wie guter Content und eine seo-freundliche Auszeichnung oder die Frequenz von Keywords hinsichtlich der eigenen und anderen Webseiten (Vgl. WDF/ IDF) eine wichtige Rolle. Wenn Unterseiten aus externen Quellen verlinkt werden wollen, eröffnen sich also viele Möglichkeiten. Der OnPage Rank oder OPR ist hier hilfreich: So können Unterseiten identifiziert werden, die Optimierungspotentiale aufweisen.

Einzelnachweise

  1. Onpage-SEO: Die wichtigsten Rankingfaktoren. t3n.de. Abgerufen am 29. März 2014.
  2. On-Page Factors. moz.com. Abgerufen am 29. März 2014.

Weblinks